DENSOs Elektrifizierungsziele zur Erreichung der CO2-Neutralität

DENSO beliefert derzeit Fahrzeughersteller mit Wechselrichtern, die von Elektrofahrzeugen zum Fahren, Wenden und Anhalten verwendet werden, mit Batteriesteuergeräten (Batterie-ECUs), die den Zustand der Batterie überwachen, sowie mit Halbleitern, Motorgeneratoren und elektrischen Servolenkungen, die die Grundlage für die Elektrifizierungssysteme bilden.
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WICHTIGER HINWEIS: DENSO Aftermarket ist stolz darauf, sein technisches Wissen und seine Erfahrung weiterzugeben. Bitte beachten Sie jedoch, dass es sich bei der in diesem Artikel erwähnten Technologie um Erstausrüstungstechnologie handelt, die noch nicht im Aftermarket-Sortiment erhältlich ist.

DENSOs Engagement zur Reduzierung der CO2-Emissionen

Mit Blick auf die zukünftigen Anforderungen hat DENSO seine Umweltpolitik „EcoVision" formuliert. Im Bereich der Mobilität liefert das Unternehmen Motorgeneratoren und Wechselrichter an seine OEM-Kunden, forscht aber auch an der Elektrifizierung des Fliegens, da erwartet wird, dass zukünftige Flugzeuge zunehmend elektrifiziert sein werden. Aus diesem Grund werden verschiedene Formen von Elektrifizierungslösungen, wie z.B. In-Wheel-Motoren, erforderlich sein.

Neben der Mobilität engagiert sich DENSO auch im Energiebereich, indem es beispielsweise Biokraftstoffe entwickelt und sich an Feldversuchen und Experimenten zum kabellosen Laden beteiligt hat. In jüngster Zeit hat DENSO Feldversuche und Experimente zur Abscheidung von CO2 und zur Erzeugung von Strom durchgeführt, der zum Antrieb von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEVs) verwendet wird. Dies unterstreicht das kontinuierliche Engagement von DENSO zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Während der Begriff CO2-Neutralität inzwischen weit verbreitet ist, arbeitet DENSO daran, die CO2-Emissionen in drei Hauptbereichen zu reduzieren: In der Produktion, bei seinen Mobilitätsprodukten und in der Energienutzung. Ziel des Unternehmens ist die CO2-Neutralität bis 2035 zu erreichen.

Bei den Mobilitätsprodukten waren es die Hybrid-Elektrofahrzeuge (HEVs), die als erste mit einem Elektrifizierungssystem auf den Markt kamen. Darauf folgten Batterie-Elektrofahrzeuge (BEVs) und Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (FCEVs) und die Elektrifizierung wird sich weiter auf Flugzeuge mit Elektroantrieb ausweiten. Aus diesem Grund hat DENSO Komponenten entwickelt, die für diese Fahrzeuge benötigt werden, um die Verbreitung der Elektrifizierung zu unterstützen.

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DENSOs Strategie umfasst verschiedene Dimensionen, darunter die Evolution der Fahrfreude, die Anwendung der Elektrifizierung auf das Fliegen, eine größere Freiheit in puncto Mobilität und mehr Kraftstoffoptionen wie E-Fuels und Wasserstoff. Dabei besteht die grundlegende Politik des Unternehmens darin, Technologien zu entwickeln, die die vielfältigen Bedürfnisse der Zukunft antizipieren.

Da verschiedene Fahrzeuge, darunter Pkw, Motorräder, Land- und Baumaschinen sowie Lkw elektrifiziert werden, werden Motorgeneratoren, Wechselrichter und Batterie-ECUs für alle Arten von Elektrofahrzeugen benötigt. Diese Komponenten werden in verschiedenen Anwendungen in den unterschiedlichsten Umgebungen eingesetzt, was den Umfang von DENSOs Entwicklungstätigkeit bestimmt. DENSO bezeichnet die dazu erforderlichen Technologien als „Kerntechnologien".

Aktivitäten zur Elektrifizierung

Die Herstellung dieser Produkte umfasst verschiedene Prozesse, darunter die Planung und Entwicklung, den Einkauf von Teilen sowie die Konstruktion und Fertigung. Bei der Planung und Entwicklung von Produkten liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung von Technologien im Vorgriff auf zukünftige Bedürfnisse, um Systeme zu liefern, die von vielen Kunden in der Zukunft genutzt werden. Bei DENSO wird dieses Konzept mit dem Begriff „Forecasting/Backcasting-Ansatz" beschrieben. Dies ist die Grundlage für die Planung und Entwicklung von Produkten und Technologien, die von einer möglichst großen Anzahl von Kunden genutzt werden. Diese Technologien werden auf der Grundlage einer Roadmap entwickelt, wobei sich DENSO verpflichtet hat, die so genannten Kerntechnologien inhouse mit Mitarbeitern aus verschiedenen Bereichen wie Technik und Design, einschließlich Thermo- und Vibrationsdesign zu entwickeln. Auf diese Weise hat DENSO all seine eigenen Produkte entwickelt und wird dies auch weiterhin tun. Das Unternehmen konzentriert seine Ressourcen auf Technologie, Produktion und Lieferung, damit DENSOs globale Kunden diese Kerntechnologien zuverlässig und stabil nutzen können.

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Um ein System zur kontinuierlichen Verbesserung seiner Entwicklungskapazitäten aufzubauen, hat DENSO in seinem Werk in Anjo (Japan) ein Innovationszentrum eingerichtet. Mit einer engeren Zusammenarbeit mit Halbleiterherstellern und -lieferanten hat DENSO auf die jüngste Halbleiterknappheit reagiert, um eine stabile Versorgung sicherzustellen. DENSO setzt sich außerdem für die Entwicklung von Humanressourcen ein, um die weltbesten Produkte, die von DENSO-Mitarbeitern entwickelt werden, in Serie zu produzieren. So trägt DENSO sowohl durch den Energieverbrauch von Fahrzeugen als auch durch den Energieverbrauch beim Herstellungsprozess der Kernkomponenten zur CO2-Neutralität bei.

„Power Electronics DOJO" und „Gishinden DOJO"

Im Zuge seiner Entwicklung von Humanressourcen hat DENSO die „Power Electronics DOJO" zur Ausbildung von Ingenieuren und die“"Gishinden DOJO" zur Verbesserung der Management- und technischen Fähigkeiten von Technikern ins Leben gerufen. Die DOJO für Leistungselektronik zielt darauf ab, Technologien, Spirit und Denkweise von erfahrenen Ingenieuren weiterzugeben. Die Vorlesungen werden aus dem Blickwinkel von Systemen gehalten, so dass die Ingenieure das Designkonzept hinter den Produkten, mit denen sie arbeiten, verstehen können. Mit dem praktischen Nutzen von Produkten wird dem erfahrungsbasierten Lernen Priorität eingeräumt. Während sie sich über frühere Fehler austauschen, können die Auszubildenden die Anforderungen an Ingenieure aus erster Hand verstehen. Der Geist des DOJOs besteht darin, „sich selbst ein Bild zu machen", seine „Denkweise und Fähigkeiten zu verbessern" und „durch freundschaftlichen Wettbewerb zu wachsen".

Ziel des Gishinden DOJO ist es, Fertigungstechnologien und -fertigkeiten eingehend zu analysieren. Es vermittelt Technologien und Fähigkeiten zusammen mit der Denkweise und „entwickelt Humanressourcen, die eine aktive Rolle spielen können". Auf diese Weise entwickelt DENSO Humanressourcen, die in der Lage sind, die besten Produkte der Welt in Serie zu produzieren.